Liebe Hirtinnen und Hirten, Schäferinnen und Schäfer, liebe Interessierte,

in unserem diesjährigen Schafhirt*innen-Newsletter richten wir unseren Blick nach Deutschland, Österreich und Bayern. Auch unsere deutschsprachigen Kolleg*innen im Alpenraum beschäftigen sich zunehmend mit Herdenschutz. Unsere Schafe und Ziegen wissen schon lange: Ein kurzer Ausflug auf die Nachbarsalm lohnt sich fast immer. Vielleicht haben einige von euch diesen Frühling noch Zeit und Lust, es ihnen nachzumachen.

Auf dem Weg zu unseren Nachbarn geben wir euch noch einige Termine aus der Schweiz und die neue Ausgabe der CDP-News mit.

Viel Vergnügen beim Lesen unseres Newsletter wünscht euch das Herdenschutzteam der AGRIDEA

Kontakt: andrea.sulig@agridea.ch

 


4. Nationale Schafhirtentagung am 21. April 2023

Die vierte nationale Schafhirt*innentagung findet am 21. April im Kanton Zürich statt.
Neben Fachvorträgen und einem Betriebsrundgang werden auch Workshops zu verschiedenen Themen angeboten. Es würde uns freuen, möglichst viele von euch dort zu begrüssen.

Das genaue Programm findet ihr auf der Kursseite der AGRIDEA.

Zum Kursprogramm und zur Anmeldung

 


Hirt*innen Netzwerk in den Alpen stärken

Die Alpenorganisation CIPRA lädt am 22. April zum Projekt-Kick-off “Hirt*innen Netzwerk in den Alpen stärken” ein.

CIPRA schreibt:
„Wir sind auf der Suche nach interessier-ten Personen und Organisationen, die sich in das Projekt einbringen und auch längerfristig für das Hirt*innen Netzwerk engagieren wollen. Es wäre eine große Bereicherung, wenn ihr eure Expertise, Motivation und Kreativität als Partner in das Projekt einbringt. Das Projekt läuft von Oktober 2022 bis Oktober 2024. In diesem Zeitraum sind 2-3 physische Treffen geplant, bei denen wir gemeinsam an der Entstehung einer alpenweiten Hirt*innenorganisation arbeiten. Außerdem soll eine Bildungsveranstaltung für Hirt*innen, ein Mini-Lexikon mit 5 relevanten Begriffen zum Hirtentum und online Übersichtskarte von Hirt*innen-Organisationen in den Alpen umgesetzt werden.“

Bei Interesse und für weitere Informationen schreibt ein Mail an: shepherds.network@cipra.org

 


Nr. 25 der CDPNews 

Die Ausgabe 25 von CDPNews vertieft das Thema Herdenschutz für Rindvieh. Auch wenn in erster Linie die Schafe vom Wolf angegriffen werden, ist bei der aktuellen Ausbreitung und den immer häufiger auftretenden Rudeln im Alpenraum, das Rindvieh auch zunehmend gefährdet. Mit Beispielen aus Schweden, Portugal, Deutschland und Kenya wird aufgezeigt, dass Rindvieh durch Grossraubtiere bedroht wird und welche Lösungen sich anbieten, um ein längerfristiges Zusammenleben zu ermöglichen.

Viel Vergnügen bei der Lektüre (in Englisch).

Link CDP-News Nr. 25

 


SAVE THE DATE: 9. November, Kulturhof Schloss Köniz

Die jährliche nationale Fachtagung «Herdenschutz Aktuell» fördert den Wissensaustausch über die möglichen Herdenschutzmassnahmen und deren Umsetzung in der Praxis. Interessieren Sie sich für die Neuigkeiten im Bereich Herdenschutz und möchten Sie sich über einzelne Aspekte austauschen? An dieser Fachtagung profitieren Sie von den unterschiedlichen Erfahrungen verschiedener Akteure im Bereich Herdenschutz.

Das Programm steht noch nicht fest. Anmelden kann man sich via diesem Link trotzdem schon.

Herdenschutz Aktuell

 


Neue Hirtenarbeit auf Tiroler Schafalmen

Diese Studie hat sich zum Ziel gesetzt, den Alltag von Schafhirt*innen bei zunehmender Grossraubtierpräsenz genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Lektüre der Studie ist eben so zäh wie ihr Titel, doch wissen wir nun schwarz auf weiss, was wir schon lange fühlten. Unsere Hunde legen im Schnitt 3.848 Höhenmeter pro Tag hin, persönlich warten wir mit einem Durchschnitt von 1.396 Höhenmeter auf. Wer wissen will, wie der Hirt*innenalltag unter dem Mikroskop der Wissenschaft sonst so aussieht, liest am besten selbst.

 

Grundsätze und Rahmenbedingungen von gelenkter Weideführung und Herdenschutz auf Schafalmen

Allgemeine Grundsätze für die Weideführung zu formulieren ist keine einfache Sache. Jede Alp hat ihre Eigenschaften und spezifischen Herausforderungen. Drei Worte eines Grundsatzes sind geschrieben, da hört man schon die erste Kopfstimme rufen: „Aber auf meiner Alp, da…“. Im Bericht „Grundsätze und Rahmenbedingungen von gelenkter Weideführung und Herdenschutz auf Schafalmen“ ist es Simon Moser und Josef Gitterle gelungen, Grundsätze zu formulieren, die als Rahmen für weitere Planung nützlich sein können und trotzdem genügend Platz für die Individualität der eigenen Alp lassen.

LIFEstockProtect – Bayern, Österreich, Südtirol

Unsere deutschsprachigen Nachbarn im Alpenraum haben sich länderübergreifend zusammengeschlossen, um den Herdenschutz zu fördern und weiterzuentwickeln.

Hier geht’s zur Projektwebsite.

 


Herdenschutz Schweiz
AGRIDEA
Eschikon 28
8315 Lindau
052 354 97 97
info@herdenschutzschweiz.ch