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Infoletter Herdenschutz - Mai 2018 |
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Liebe Herdenschutzbeauftragte, liebe Interessierte
Vieles hat sich im Herdenschutz bereits gut etabliert – und vieles wird immer wieder überarbeitet, ergänzt, optimiert… Dieser Infoletter der AGRIDEA zum nationalen Herdenschutzprogramm will Euch regelmässig Neuigkeiten aus den Fachstellen Technischer Herdenschutz und Herdenschutzhunde zukommen lassen.
Über Rückmeldungen und Anregungen von Eurer Seite würden wir uns sehr freuen, damit wir dieses Angebot ständig verbessern können. Künftig möchten wir jeweils im Frühling und im Herbst einen Infoletter verschicken Natürlich besteht jederzeit die Möglichkeit, diesen abzubestellen.
Frühsommerliche Grüsse
Das Herdenschutz-Team der AGRIDEA |
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Laufend erarbeiten wir neue Arbeitsinstrumente rund um den Herdenschutz. Im Verlauf der letzten Monate konnten wir folgende Merkblätter neu erarbeiten / überarbeiten:
All diese und weitere Merkblätter finden sich auch auf unserer Homepage im Bereich Download. |
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Jahresbericht Herdenschutz 2017 |
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Der Jahresbericht von Herdenschutz Schweiz der AGRIDEA zum Jahr 2017 liegt nun auf Deutsch vor. Hier finden sich u.a. viele interessante Daten zur Anzahl gezüchteter und platzierter Herdenschutzhunde, zu Vorfällen mit Herdenschutzhunden, zu Beitragszahlungen etc. |
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Auch 2018 organisieren wir im Herdenschutz diverse Veranstaltungen. Haltet Euch diese Termine bei Interesse frei.
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Studienreise nach Slowenien |
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Vom 22.-26. Oktober organisiert AGRIDEA eine Studienreise nach Slowenien zum Thema Herdenschutz und Grossraubtiermanagement. Während vier Tagen werden Themenbereiche aus Landwirtschaft und Wildtiermanagement bearbeitet und diskutiert. Feldexkursionen und Expertenvorträge zu Weidepraxis, Zaunsystemen und Herdenschutzhunden stehen ebenso auf dem Programm wie Grossraubtiermanagement und Bärentourismus. Die Reise wird zweisprachig Englisch – Deutsch organisiert. Informationen: Daniela Hilfiker |
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Kantonale Datenbanken zum Herdenschutz |
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Wie an der letztjährigen Fachtagung ausführlich vorgestellt, hat die Herdenschutzberatung des Kantons St. Gallen eine eigene Datenbank entwickelt. Diese umfasst für den Herdenschutz relevante Grundlagendaten zu Sömmerungs- wie auch Heimbetrieben, die für die langfristige Planung von Herdenschutzmassnahmen wie auch für die Organisation kurzfristiger Notmassnahmen nach Schadenfällen genutzt werden können.
Diese Datenbanklösung kann bei Interesse einfach von weiteren Kantonen übernommen und allenfalls auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Das BAFU unterstützt den Aufbau solcher kantonalen Datenbanken.
Auskünfte durch Sven Baumgartner, kantonaler Herdenschutzbeauftragter St. Gallen, oder direkt mit der Firma Eltronix. |
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Kantonale Bewilligungen zu Haltung und Einsatz von Herdenschutzhunden |
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Der Bund unterstützt Haltung und Einsatz von Herdenschutzhunden nur, wenn die Standortkantone ihre entsprechende Zustimmung geben. Diese Regelung gilt eigentlich bereits seit Jahren, gewinnt aber aktuell nochmals an Bedeutung, da nun die „Richtlinie des BAFU zum Herden- und Bienenschutz – Grundsätze zur Erprobung“ durch eine definitive Vollzugshilfe abgelöst werden soll. Es ist deshalb wichtig, dass alle Kantone im Hinblick auf die nächste Zuteilung von Herdenschutzhunden im Herbst ihre entsprechenden Verantwortlichkeiten und Abläufe geregelt haben. Sie können als Grundlage für ihre Bewilligungen künftig über die Fachstelle Herdenschutzhunde auch Gutachten der Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL) zum Konfliktmanagement rund um Herdenschutzhunde einfordern. |
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CDP-News (Carnivore Damage Prevention) |
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Die zwei letzten Ausgaben der CDP-News-Zeitschrift wurden in den Wintermonaten veröffentlicht. Dies sind die beiden letzten Ausgaben, die im Rahmen des EU-Projektes „MedWolf“ realisiert wurden. Insgesamt wurden 8 Ausgaben mit 60 Artikeln publiziert, davon 10 von Agridea-Mitarbeitern der Herdenschutz-Fachstellen. Die Artikel stammten aus 25 Ländern und wurden von insgesamt 139 Wissenschaftlern und Projektleitern verfasst. Ab März wird nun Agridea die Redaktions-Koordination übernehmen, sodass im Rahmen des neuen EU-Projektes "EuroLargeCarnivore" wiederum 8 Ausgaben für die nächsten 4 Jahre geplant werden können. Ideen und Themenwünsche für Beiträge können jederzeit bei den Herdenschutzfachstellen eingebracht werden. |
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Platzierung Herdenschutzhunde |
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Aktuell entspricht das Angebot ausgebildeter Herdenschutzhunde der vorhandenen Nachfrage. Dies dank genügend vielen Würfen der Rasse Maremmano Abruzzese – bei den Montagne des Pyrénées hingegen war das Angebot sehr knapp. Von den gut 70 im Rahmen des Bundesprogramms 2017 ausgebildeten Hunden, verbleiben in etwa 25 als Zuchthunde oder zur Eigenremontierung bei den Züchtern. Von den ca. 45 zu platzierenden Hunden konnte erst ein Drittel im Herbst 2017 die Einsatzbereitschafts-überprüfung (EBÜ) absolvieren, die andern werden dies im Mai machen. Dies führt leider dazu, dass die Integration von Hunden in neue Herden z.T. erst sehr knapp vor der Sömmerungssaison erfolgen kann. |
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Film-Clips zum Schutz von Bienenständen |
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Der Bienenschutz ist ein spezifisches Element in der nationalen Strategie zur Verhütung von Schäden durch Bären. Auf der Basis des AGRIDEA-Merkblattes „Schutz von Bienenständen vor Braunbären“ wurde ein Kurz-Film (5 Min.) als auch eine ausführliche Version zur Bauanleitung von Schutzzäunen realisiert. Der Bund unterstützt diese Massnahme zur Schadensverhütung mit Fr. 700.- / pro Bienenstandort in den Streifgebieten der Bären. |
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Informationstag zum Unterkunftsprogramm „SchafAlp“ |
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Am 29. August wird in Biel ein neues Modell für Hirtenunterkünften vorgestellt. Eine neue innovative Bauweise soll zukünftig durch die modulartige Bauweise auf hochgelegenen Schafalpen eingesetzt werden können. Dabei werden verschiedene Informationen von Bund und Kantonen ausgetauscht und die Umsetzung von Bauvorhaben diskutiert. Die Veranstaltung ist kostenfrei und konnte dank der Zusammenarbeit von Schafzuchtverband, Pro Natura, WWF und AGRIDEA organisiert werden. |
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Falls Sie diesen Infoletter in weiteren Sprachversionen wünschen - oder auch ganz abbestellen wollen, kontaktieren Sie bitte info@herdenschutzschweiz.ch. |
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